Ihre Hüfte im Fokus

Die Hüfte trägt – bei jedem Schritt, in jeder Bewegung.

Die Hüfte ist eines der zentralen Gelenke des Körpers – sie verbindet Rumpf und Beine, stabilisiert beim Gehen, Stehen und Sitzen und ist entscheidend für jede Form von Bewegung, ob im Alltag oder im Sport. Wenn sie schmerzt, blockiert oder unbeweglich wird, beeinträchtigt das Ihre Lebensqualität ganz unmittelbar.

Ob durch Arthrose, muskuläre Dysbalancen, sportliche Überlastung oder nach Operationen – wir behandeln akute und chronische Hüftbeschwerden gezielt, individuell und nachhaltig.

icon Krankheitsbilder

Häufige Beschwerden

Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose)
Dies ist eine degenerative Erkrankung, bei der der Knorpel im Hüftgelenk abgenutzt wird, was zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen führt. 
Hüftimpingement (Femoro-acetabuläres Impingement - FAI)
Hier kommt es zu einem Anschlagen des Oberschenkelknochens an der Hüftpfanne, was Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen kann.
Hüftdysplasie
Eine angeborene oder erworbene Fehlbildung des Hüftgelenks, bei der die Hüftpfanne nicht korrekt ausgebildet ist, was zu Instabilität und Schmerzen führen kann. 
Oberschenkelhalsbruch
Eine Fraktur des Oberschenkelhalses, die oft durch Stürze im Alter verursacht wird.
Muskel- und Sehnenverletzungen
Überlastungen oder Verletzungen der Muskeln und Sehnen im Bereich der Hüfte können ebenfalls Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen. 
Hüftkopfnekrose
Hierbei stirbt ein Teil des Hüftkopfes aufgrund von Durchblutungsstörungen ab, was zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen führen kann. 
Schleimbeutelentzündung (Bursitis trochanterica)
Eine Entzündung der Schleimbeutel im Bereich des Hüftgelenks, die Schmerzen an der Außenseite der Hüfte verursacht. 
Hüftgelenksentzündung (Coxitis)
Eine Entzündung des Hüftgelenks, die durch rheumatische Erkrankungen oder bakterielle Infektionen ausgelöst werden kann. 
Hüftgelenksluxation
Ein Ausrenken des Hüftgelenks, bei dem der Oberschenkelkopf aus der Pfanne springt. 
Symptome
Hüftgelenkserkrankungen äußern sich oft durch Schmerzen in der Leistengegend, im Oberschenkel oder im Gesäßbereich. Die Schmerzen können bei Belastung oder in Ruhe auftreten und mit Steifheit, Bewegungseinschränkungen oder Knackgeräuschen einhergehen. 

icon Diagnose & Behandlung

Individuelle Therapie – gezielt statt pauschal

Jede Hüftbeschwerde hat ihre eigene Ursache – ob durch Arthrose, muskuläre Dysbalancen oder Überlastung. Deshalb starten wir mit einer gezielten Analyse, um herauszufinden, was wirklich hinter den Schmerzen steckt – für eine individuelle und wirksame Behandlung.

1.

Anamnese & Erstgespräch

Wir nehmen uns Zeit für Ihre Beschwerden:

  • Seit wann bestehen die Schmerzen?
  • Wo genau treten sie auf (Leiste, Gesäß, seitlich)?
  • Wie stark ist die Einschränkung im Alltag oder beim Sport?

Ziel: ein genaues Bild Ihrer individuellen Belastungssituation.

Klinische Untersuchung

Durch manuelle Tests und funktionelle Checks überprüfen wir:

  • Beweglichkeit des Hüftgelenks
  • Schmerzpunkte & Strukturen (z. B. Meniskus, Bänder, Sehnen)
  • Muskelkraft & Stabilität
  • Gangbild, Haltung und Belastungssymmetrie

Ziel: Feststellen, welche Strukturen betroffen sind und wo die Ursache liegt.

2.

Gezieltes Kraft- und Beweglichkeitstraining des Hüftgelenks unter therapeutischer Anleitung in Hannover.

3.

Individuelle Fuß- und Dehnübungen unter physiotherapeutischer Anleitung – gezielte Behandlung bei Fußproblemen in Hannover

Physiotherapeutische Behandlung

Die Therapie erfolgt individuell abgestimmt, z. B. mit:

  • Manueller Therapie zur Mobilisation
  • Kräftigungsübungen für Muskulatur und Gelenkstabilität
  • Gang- und Bewegungsschulung
  • Taping, Faszien- oder Triggerpunktbehandlung
  • Alltags- und Sportberatung

Ziel: Schmerzlinderung, Stabilität und Beweglichkeit wiederherstellen.

Ob Arthrose, Impingement oder Reha – Ihre Hüfte ist bei uns in guten Händen.

icon Virtueller Rundgang

Unser Behandlungsraum

icon Oft gestellte Fragen

Schnelle Antworten

Wann sollte ich mit Hüftschmerzen zur Physiotherapie gehen?

So früh wie möglich – besonders wenn die Schmerzen:

  • länger als ein paar Tage anhalten
  • dich beim Gehen, Sitzen oder Schlafen stören
  • bei Alltagsbewegungen wie Bücken, Anziehen oder Treppensteigen auftreten
  • ausstrahlen in Leiste, Gesäß oder Oberschenkel
  • nach einer Hüft-OP oder Verletzung auftreten
Was kann man bei Hüftarthrose tun – ohne OP?

Bei Hüftarthrose muss nicht sofort operiert werden – im Früh- und Mittelstadium helfen oft konservative Maßnahmen, um Schmerzen zu lindern und Beweglichkeit zu erhalten:

 

  • Physiotherapie
  • Gezieltes Training
  • Manuelle Therapie
  • Wärmeanwendungen
  • Angepasste Bewegung
  • Gewichtsreduktion
Was ist der Unterschied zwischen Hüft- und Leistenschmerzen?

Obwohl Hüft- und Leistenschmerzen oft nah beieinander liegen, haben sie meist unterschiedliche Ursachen:

Hüftschmerzen:

  • Spürbar seitlich oder hinten an der Hüfte, manchmal ins Gesäß ausstrahlend
  • Häufig bei Hüftarthrose, Bursitis trochanterica, Hüftimpingement oder muskulären Problemen
  • Schmerzen oft beim Gehen, Liegen auf der Seite oder nach längerem Sitzen

Leistenschmerzen:

  • Treten vorn in der Leiste auf, oft ziehend oder stechend
  • Häufig bei Gelenkproblemen (z. B. Coxarthrose, Hüftimpingement)
  • oder bei Weichteilproblemen (z. B. Adduktorenzerrung, Leistenbruch, Sportlerleiste)
  • Verstärkt durch Beugung, Drehung oder Belastung
Ich habe eine künstliche Hüfte – kann ich trotzdem behandelt werden?

Ja, selbstverständlich – und das ist sogar sehr wichtig.
Gerade nach einer Hüft-OP mit Prothese (Hüft-TEP) ist gezielte Physiotherapie entscheidend, um:

 

  • die Muskulatur wieder aufzubauen
  • die Beweglichkeit sicher zu verbessern
  • ein normales Gangbild zu entwickeln
  • und Spätfolgen wie Fehlhaltungen oder Schonbewegungen zu vermeiden
Wie erkennt man eine Beinlängendifferenz?

Eine Beinlängendifferenz (BLD) bedeutet, dass ein Bein kürzer erscheint oder tatsächlich kürzer ist – funktionell oder anatomisch. Das lässt sich an typischen Hinweisen im Alltag und durch gezielte Untersuchung erkennen.

Typische Anzeichen:

  • Einseitige Hüft-, Rücken- oder Knieschmerzen
  • Beckenschiefstand oder schiefe Haltung
  • Unterschiedlich abgenutzte Schuhsohlen
  • „Hinkendes“ oder asymmetrisches Gangbild
  • Beschwerden beim längeren Stehen oder Gehen
Kann sich eine Prothese lockern? Wie merke ich das?

Ja, das ist möglich – meist nach mehreren Jahren.

Eine gelockerte Prothese macht sich typischerweise bemerkbar durch:

  • Zunehmende Schmerzen in der Leiste, Hüfte oder im Oberschenkel
  • Anlaufschmerzen beim Aufstehen oder Gehen
  • Ein instabiles Gefühl beim Stehen oder Laufen
  • Hinken oder Veränderungen im Gangbild

Regelmäßige Kontrollen und gezielte Physiotherapie helfen, Komplikationen vorzubeugen.

Haben Sie noch Fragen?

Wir sind für Sie da. Wenden Sie sich direkt an uns und unser Team wird Ihnen die persönliche Unterstützung geben, die Sie brauchen.
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